Internationales Seminar über die Zukunft der Finanzkontrolle

veröffentlicht am 3. Oktober 2024

Einleitung

Über die Zukunft der Finanzkontrolle wurde bei einem internationalen EURORAI-Seminar in Brüssel diskutiert. Angesichts knapper öffentlicher Mittel sind die Prüferinnen und Prüfer gefordert, neue Wege zu finden, um Handlungsspielräume zu sichern und die finanzielle Stabilität zu gewährleisten. Experten aus verschiedenen Ländern tauschten sich über Herausforderungen und Lösungen aus.

Pressemitteilung

Die externe öffentliche Finanzkontrolle steht vor neuen Herausforderungen. Dies wurde bei einem EURORAI-Seminar in Brüssel deutlich, zu dem über 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 14 Ländern kamen. LRH-Direktor Günter Bauer nahm als EURORAI-Präsidiumsmitglied sowohl am Rahmenprogramm als auch an der Präsidiumssitzung teil.

Die Veranstaltung, die gemeinsam vom Hessischen Rechnungshof und dem Landesrechnungshof Schleswig-Holstein organisiert wurde, widmete sich der Frage, wie die Finanzkontrolle in Zeiten knapper Kassen dazu beitragen kann, Handlungsspielräume zu sichern und finanzielle Stabilität zu gewährleisten.

„Die Finanzkontrolle ist ein wichtiger Baustein für eine solide Haushaltspolitik. Indem wir uns auf internationaler Ebene austauschen, können wir voneinander lernen und gemeinsame Herausforderungen identifizieren“, sagt Günter Bauer, Direktor des Landesrechnungshofs Kärnten.

Expertinnen und Experten von EURORAI-Mitgliedsinstitutionen, dem Europäischen Rechnungshof und dem Europäischen Parlament diskutierten über die Zukunft der Finanzkontrolle und deren Beitrag zur Sicherstellung der finanziellen Stabilität in öffentlichen Institutionen. Ein besonderer Schwerpunkt lag auf der Bedeutung des Bürokratieabbaus auf EU-Ebene. Die Finanzkontrolle kann dabei eine wichtige Rolle spielen, indem sie unnötige Bürokratie aufdeckt und Vorschläge zur Vereinfachung macht.

Pressefotos

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Das EURORAI-Präsidium beim internationalen Seminar in Brüssel.

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